Daher hat es sich die Rheingauschule zum Ziel gesetzt die körperliche, seelische und soziale Gesundheit der Schülerinnen und Schüler sowie aller an der Schule arbeitenden Personen zu schützen und zu fördern.
Unser Konzept der Gesundheitsförderung
Fairness, Achtung und Toleranz im Umgang miteinander bedingen, dass sich jedes Mitglied unserer Schulgemeinde körperlich, geistig und sozial wohlfühlt.
Die Rheingauschule setzt daher zum Erhalt und zur Förderung von Gesundheit, Leistung und Erfolg aller seiner Schülerinnen und Schüler und Beschäftigten zielorientierte und systematische Maßnahmen zur Gesundheitsförderung ein. Dazu gehören sowohl fest etablierte Maßnahmen, als auch einmalige Ereignisse und Aktionen wie z.B. die Teilnahme am Schulradeln, oder die Ausrichtung der 8. Hessischen Gesundheitsspiele.
Die Bereiche Sucht- und Gewaltprävention, Bewegung und Wahrnehmung, Ernährungs- und Verbraucherbildung sowie Lehrergesundheit sind die zentralen Bausteine unserer Arbeit in den Jahrgängen 5-Q.
Jahrgangsstufe 5
In der Klasse 5 finden gemäß dem Motto „Entdecke deine neuen Klassenkameraden und deine neue Schule“ vornehmlich Maßnahmen im Bereich der Sucht- und Gewaltprävention statt. Diese schaffen optimale Bedingungen für die Neuorientierung der Schülerinnen und Schüler und die Entstehung eines Klassenzusammenhaltes. Ergänzt wird dieser Schwerpunkt durch die Schaffung von Grundlagen im Bereich der Ernährungsbildung im Biologieunterricht und durch das gesunde Klassen-Frühstück. Das "Gesunde Frühstück" wird finanizert durch den Rotary Club Wiesbaden/Rheingau sowie der Bäcker Dries Rheingau.
Den Schülerinnen und Schülern der Klasse 5 steht ein großes Bewegungsangebot in den Bereichen: Arbeitsgemeinschaften, Außengelände und Spieletonne zur Verfügung. Im Unterricht sorgen die "Hokki`s" für Spass und Bewegung. Als Rückzugs-und Entspannungsort steht für die Schülerinnen und Schüler die Schülerbibliothek zur Verfügung.
Jahrgangsstufe 6
In der Klasse 6 sollen die Schülerinnen und Schüler sich selbst und ihre eigene Rolle in sozialen Gruppen finden. Mit dem Ziel die Schülerinnen und Schüler bei der Entwicklung einer eigenen Persönlichkeit zu unterstützen und auf verantwortungsvolle Partnerschaften sowie verantwortliches Handeln vorzubereiten, werden Präventionsmaßnahmen im Bereich des sexuellen Missbrauchs und des Nikotinmissbrauchs durchgeführt. Die in Klasse 5 gelegten Grundlagen zur gesunden Ernährung werden im Biologieunterricht vertieft.
Jahrgangsstufe 7
Der Schwerpunkt in Klasse 7 liegt auf dem Teilbereich "Bewegung". Die Schülerinnen und Schüler sollen die Vielfalt richtiger Bewegungsmöglichkeiten entdecken, einschätzen und entwickeln. In diesem Sinne finden zum Beispiel der Sportunterricht vierstündig und eine Klassenfahrt mit sportlichem Schwerpunkt statt. Ergänzt wird die Praxis durch theoretische Grundlagen im Biologieunterricht, sodass die Schülerinnen und Schüler in der Lage sind, Informationen über den eigenen Körper zu beschaffen und deren Bedeutung zu verstehen. Ebenso sollen sie Informationen über gesundheitsschädigendes Verhalten erhalten und Maßnahmen für die Gesundheitsvorsorge ableiten können. Die Wahrnehmung des eigenen Körpers wird durch einen Besuch bei Pro Familia in Klasse 7 vertieft. All dies soll den Schülerinnen und Schüler helfen ihr eigenes Selbstbild zu finden und zu entwickeln.
Jahrgangsstufe 8
Die Ziele der Klasse 8 sind der Abbau von Vorurteilen, die Entwicklung von Teamfähigkeit sowie die Diskussion und Akzeptanz von Regeln und Normen. Dazu finden im Bereich der Suchtprävention zum Beispiel ein Alkoholparcours sowie im Sportunterricht „Körperbildung und Fitness“ statt. Zur Prävention und Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen findet das Projekt "Verrückt? Na und!" statt. Auch der interkulturelle Kontakt im Rahmen der Schüleraustausche fördert das Ziel die eigene Individualität zu entwickeln, Grenzen zu finden und zu akzeptieren.
Jahrgangsstufe 9
In Klasse 9 sollen sich die Schülerinnen und Schüler mit existenziellen Lebensthemen selbstreflektierend auseinandersetzen. Dazu werden im Bereich des Fachunterrichtes (unter anderem Religion, Deutsch, Biologie und Politik und Wirtschaft) die Themen Sucht und Drogen, Sexualerziehung und Zivilisationskrankheiten (Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen) und deren Prävention thematisiert. Die Schülerinnen und Schüler können durch die Wahl des WPU-Unterrichts (unter anderem Sportmentor, Soziales Engagement) oder das Engagement bei den „Workshop Medienkompetenz“ nun auch eigene Schwerpunkte im Bereich der Gesundheitsförderung entwickeln. Das Betriebspraktikum sowie die Möglichkeit einen Erste-Hilfe-Kurs zu belegen sind anwendungsbezogene Ergänzungen zu der inhaltlichen Gesundheitsförderung des Fachunterrichts.
[toggle open="false" title="Jahrgangsstufe 10"] In Klasse 10 übernehmen die Schülerinnen und Schüler Patenschaften für die neuen 5. Klassen. Dieses dient der Weitergabe ihres Wissens und stärkt gleichzeitig das Selbstbeswusstsein und das soziale Wohlbefinden der "neuen" und "erfahrenen" Schülerinnen und Schüler.
Einführungsphase
In der Jahrgangsstufe E sollen die Schülerinnen und Schüler ihr Dasein in Schule und Gesellschaft planen und gestalten. Dazu lernen sie unter anderem Möglichkeiten zur Selbstorganisation kennen und werden in die Lage versetzt sich bewusst für eine gesunde Lebensführung zu entscheiden. In diesem Sinne findet die Veranstaltung "Fit für die Oberstufe" statt. in der die Schülerinnen und Schüler im Bereich Medien-Stresspräventions und Methoden geschult werden. Alle Maßnahmen bauen auf dem Erwerb der Kenntnisse der vorangegangenen Jahrgänge auf. Eine individuelle Schwerpunktsetzt ist auch im Jahrgang E durch die Wahl eines WPU Kurses zum Beispiel im Bereich Gesundheit, Sport oder Theater möglich.
Qualifikationsphase
Die Schülerinnen und Schüler der Q-Phase sollen sich kritisch mit gesellschaftsrelevanten Fragen auseinandersetzen, indem sie mögliche Zukunftsperspektiven kennenlernen, eigene entwickeln, sowie Herausforderungen unserer Zeit erkennen und Bewältigungsmöglichkeiten diskutieren. Dazu werden schwerpunktmäßig Maßnahmen zur Persönlichkeitsentwicklung, Bewegung sowie Ernährungs- und Verbraucherbildung durchgeführt. Dies geschieht sowohl durch den Fachunterricht in den verschiedenen Fächern, als auch durch das freiwillige Engagement im Schulsanitätsdienst und das Angebot der Berufsberatung oder einen Verkehrspräventionstag.
Lehrergesundheit
Durch den Erhalt und die Förderung der Lehrergesundheit wird eine wichtige Voraussetzung für die Arbeitszufriedenheit der Lehrerinnen und Lehrer geschaffen, die sich im Engagement der Lehrkräfte zeigt und somit ein gesundes Lernen für Schülerinnen und Schüler ermöglicht. Neben zahlreichen organisatorischen Entlastungen gibt es, eine Kollegiumssportgruppe, einen Ruheraum, einen dauerhaften Konferenzraum, ruhige Arbeitsplätze in den Bibliothekräumen und regelmäßige kulinarische Ferienauftakte und Ausflüge. Durch die Etablierung der kollegialen Beratung können auftretende Probleme ohne großen Aufwand, gemeinschaftlich und vertraulich angegangen werden.
Das Gesundheitsteam der Rheingauschule hat sein Mandat von der Gesamtkonferenz erhalten und sieht seine Aufgabe in der Steuerung, Planung und Dokumentation der Pflege und Weiterentwicklung aller gesundheitsbezogener Arbeitsschwerpunkte.
Es soll die Beteiligung aller Betroffenen bei der Entwicklung weiterer Maßnahmen sicherstellen und gesundheitsbezogene Arbeitsschwerpunkte im Schulprogramm abbilden und deren Wirkung reflektieren und auswerten.
Entscheidungen der Schulentwicklung möchten wir gesundheitsorientiert beeinflussen und ein Netzwerk außerschulischer Kooperationen aufbauen.
Frau Friederike Nierste als Gesundheitsbeauftrage , Frau Janina Schäfer und Alena Netz als Mitglieder der Schulsozialarbeit, Herr Boris Sobotta als Sicherheitsbeauftragter, Frau Johanna Renth als Zuständige Lehrkraft für den Schulhund „Athos”, Frau Martina Sachs-Bockelmann als Mitglied der Fachschaft Sport, Herr Lars Jügler als Schulleiter, Herr Lennart Pnischeck als Mitglied des Personalrats, Frau Stefanie Gunkel als Beauftrage für Antidiskriminierung, Frau Juliane Nolden als Beauftragte für Digitale Medien, Herr Phillip Stadtmüller als Beauftragter für Sucht-und Gewaltprävention, Frau Sonja Rühling und Frau Daniela Voth und Frau Christiane Jost als Elternbeiratsmitglieder, die Schülervertretung; im Bereich Ernährung- und Verbraucherbildung: Mensabetreiber (Fam. Irschlinger)
Ohne die Unterstützung durch die Eltern geht es nicht. Gesundheitsförderung ist die gemeinsame Arbeit der Eltern und der Schule. Falls Sie Interesse an unserer Gesundheitsarbeit haben, sind Sie herzlich zur Mitarbeit im Gesundheitsteam eingeladen (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)
Unser Schulhund Athos
Aktuelle Vorhaben und etablierte Maßnahmen
Aktuelle Vorhaben
Ausleihsystem von Gesellschaftsspielen als Alternative zu digitalen Geräten
Modellprojekt Laienreanimation
bewegte Pause
Essensbestellsystem
„Verückt? Na und!” Workshop zur Aufklärung und Entstigmatisierung psychischer Erkrankung
großes, attraktives Schulgelände mit Angeboten zur Bewegung: Tischtennis, Boulderwand, Gleichgewichtsparcour, zwei Fußballplätze, Tischkicker, Basketballfeld, bequeme Sitz- und Liegemöglichkeiten
Rückzugsmöglichkeiten und Entspannungsorte für Schüler zum Beispiel in der Schülerbibliothek, im „Denkste-Raum“
Drogenmissbrauch und gewalttätiges Verhalten haben ihre Ursachen oft in mangelnder Problemlösekompetenz. Daher will die Rheingauschule als gesundheitsfördernde Schule die Entwicklung von Persönlichkeiten ermöglichen, die Konflikte wahrnehmen und sich friedfertig damit auseinandersetzen können.
Die Schüler und Schülerinnen sollen befähigt werden, die Verantwortung für die eigene Gesundheit und die der anderen übernehmen zu können. In diesem Sinne ist Sucht- und Gewaltprävention ein bedeutender Aspekt schulischer Gesundheitsförderung, der die gesamte Schullaufbahn begleitet und kontinuierlich weitergeführt werden muss, um beispielsweise die Interaktion im Klassenverband, aber auch das Schulklima zu verbessern. Die Schule wird stetig mit neuen Herausforderungen konfrontiert, wie z.B. dem Konsum von E-Zigaretten, der Nutzung von WhatsApp oder die Sucht nach Computerspielen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wurde und wird das Angebot der Sucht- und Gewaltprävention stetig aktualisiert und steht in sehr enger Zusammenarbeit mit unserer Schulsozialarbeit.
Die Rheingauschule ist ein sicherer Ort, an dem alle ohne Suchtmittel und Furcht gemeinsam leben, lernen und arbeiten können.
Anti-Mobbing-Tag 7. Jahrgangsstufe
Kennenlernfahrt 5. Jahrgangsstufe
Kennenlernfahrt 5. Jahrgangsstufe
Kooperationsspiele 8. Jahrgangsstufe
Kooperationsspiele 8. Jahrgangsstufe
Viele junge Menschen bewegen sich zu wenig und dies hat seine Folgen, denn Bewegung und Entspannung beeinflussen neben der Förderung von Kondition und Koordination, also der körperlichen Gesundheit auch die psychische und intellektuelle Entwicklung eines Kindes.
Bewegung und Wahrnehmung wirken sich insofern auf die Persönlichkeitsentwicklung eines Kindes aus und können zu der Aneignung eines positiven Selbstkonzeptes, sowie emotionaler und sozialer Stabilität beitragen.
Die Rheingauschule bietet den Schülern und Schülerinnen im doch meist sitzenden Schulalltag Möglichkeiten und Anreize zur Bewegung und Entspannung.
Außengelände
Außengelände mit Sportplatz
Schülerbibliothek
Eine gute Schule braucht gesunde Lehrkräfte, denn nicht nur die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler, auch die Gesundheit der Lehrkräfte ist eine wichtige Voraussetzung für gute Bildung. Denn nur wer gesund ist, kann andere lehren, motivieren, fördern, fordern und begeistern.
Schlechte Arbeitsbedingungen verursachen in allen Berufen Krankheiten. Neben den vielen positiven Aspekten, bringt auch der Lehrerberuf zahlreiche Stressoren mich sich: sozialer Druck, hohe Arbeitsdichte, wenig Abgrenzung von Arbeit und Freiheit, übermäßige Geräuschbelastung.
Trotzdem ist die Gesundheitsförderung in Schulen noch immer ein Randthema in der Debatte um Schulentwicklung. Obwohl die internen Möglichkeiten der Schule begrenzt sind, hat es sich die Rheingauschule zum Ziel gesetzt, langfristig durch nachhaltige Gesundheitsförderung effizientere und effektivere Arbeits- und Kommunikationsprozesse und Strukturen zu etablieren und dadurch auch eine individuelle Entlastung zu schaffen.
Durch unsere Maßnahmen möchten wir eine Schule sein, in der die Menschen, die dort tätig sind, gesund bleiben bzw. gesund werden.
Gesundes Essen beeinflusst nicht nur die körperliche, sondern auch die mentale Leistungsfähigkeit. Eine ausgewogene Ernährung ist daher die Voraussetzung für Konzentrations- und Leistungsfähigkeit in der Schule. Außerdem ist eine gesunde Ernährung die beste Vorbeugung gegen spätere Krankheiten wie Herz-Kreislaufproblemen, Diabetes oder Adipositas.
Im Bereich der Ernährung sind wir als Schule aber besonders auf die Mitwirkung der Eltern angewiesen.
Der Rheingauschule möchte, dass Sie mit Ihrem Kind dafür Sorge tragen, dass es den täglichen Flüssigkeits- und Nährstoffbedarf decken kann, um somit auch alle Voraussetzungen für ein erfolgreiches Lernen zu schaffen.
Mit zahlreichen Maßnahmen leisten aber auch wir als Schule einen Beitrag zur Ernährungs- und Verbraucherbildung Ihrer Kinder.