school and education

Der Geist des Rheingaus

Fruchsaftprojekt

Schüler der Rheingauschule zu Gast in der Berufsschule Rheingau – Fruchsaftprojekt der Rheingauschule und der BSR

Am 29.9.2023 war die 9d der Rheingauschule zu Besuch in der Berufsschule Rheingau. Den Schülern wurden Vorort Einblicke in die Produktion sowie in die Chemie der dort hergestellten Säfte gewährt. Insgesamt handelt es sich um ein fächerübergreifendes Projekt der Fächer Chemie und Kunst und eine Kooperation beider Schulen.

Einer der Schüler berichtet genauer: Zu Beginn wurde uns die Produktion der Säfte von Herrn Christian Kato kurz erklärt und genauer gezeigt. Dies geschah in kleineren Grüppchen, um die Sicherheit der Produktion zu gewährleisten. Generell wurden uns direkt wichtige Arbeitsbedingungen sowie Werte für eine entspannte, aber auch sichere Zusammenarbeit nahegelegt. Nach diesem kleinen Einblick in die Produktion wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, die jeweils entweder die frisch hergestellten Säfte im Labor zusammen mit Frau Schopf untersuchen durften oder sich um die ersten Entwürfe oder Illustration der Etiketten kümmern konnten. 

Die Etiketten werden später auf die Saftflaschen gedruckt, die wir zum Beispiel beim Weihnachtsbasar der Rheingauschule (01.12.23) verkaufen, wovon wir den Erlös spenden wollen. Bei der Illustration wurde uns erst durch Herrn Sobotta erklärt, was ansprechend auf den Kunden wirkt und was nicht. Dabei wurden alle aktiv eingebunden und konnten sich so selbst schon mal eine Vorstellung machen, was sie designen wollten. Die produzierten Säfte sind: Apfel-Karotte-Johannisbeere, Apfel-Mango und Apfel-Limette.

Bei der Chemie hingegen lernte man Dinge wie den pH-Wert und damit verbunden eine Titration kennen. Mithilfe dieser kann man zum Beispiel den Säuregehalt von Stoffen feststellen, indem man mit Lauge den Saft neutralisiert. Außerdem stellten wir den Extraktgehalt fest, darunter versteht man die Gesamtmenge (Konzentration) nichtflüchtiger Inhaltsstoffe in einem Getränk. Natürlich bestimmten wir diese nicht mit einfachen Experimenten, wie wir es aus der Schule kennen, sondern mit modernen Messinstrumenten, die wir auch bedienen durften. Natürlich durften wir am Schluss noch einmal alle Säfte verkosten und auch hier lernten wir, wie man einen guten Saft per Geruch, Auge und Geschmack feststellt.

Alles in allem können wir uns, denke ich, nur bei der Berufsschule Rheingau bedanken und abschließend sagen, dass wir sehr interessante Einblicke gewonnen haben. Der Dank gilt ebenfalls dem Ehemaligen- und Förderverein der Rheingauschule für die Vorfinanzierung der Materialkosten.

Sekretariat

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