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Der Geist des Rheingaus

Auch auf Landesebene zufällig genial

„Zufällig genial, die Zweite“: Fortsetzung des Erfolges auf dem Landeswettbewerb 2022

Mit vier Projekten insgesamt sechs Sonderpreise, zwei Platzierungen und fast 650 Euro Preisgeld gewinnen? Check! Denn: Kein Projekt vom „Team RGS” geht bei „Schüler experimentieren” leer aus!

Bereits zum vierten Mal seit seinem Bestehen fand am vergangenen Wochenende vom 1. bis 2. April der Landeswettbewerb „Schüler experimentieren – Jugend forscht” für die Altersspate der unter 14-Jährigen an der Universität in Kassel in den Räumlichkeiten der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik statt. Sechs der insgesamt 39 Jungforscherïnnen hatten die weite Anreise von rund 240 Kilometern aus Geisenheim nicht gescheut, um ihre nochmals verbesserten und weitergeführten vier Projekte, die auf dem Regionalwettbewerb in Wiesbaden jeweils schon mit einem 1. Platz ausgezeichnet worden waren, einer Fachjury aus Wissenschaftlerïnnen und Lehrkräften zu präsentieren. Ein Schüler, der kurzfristig nicht mitfahren konnte, wurde via Streamingdienst für die Jurybefragung sogar live zugeschaltet.

Die „Mission Landeswettbewerb“ startete wegen der weiten Anreise und des frühen Aufbaus für das Team aus Geisenheim, bestehend aus sechs Schülerïnnen und 2 Lehrkräften, bereits am Donnerstag mit einem gemeinsamen Mittagessen in der Mensa der Schule. Danach wurden die Koffer und das Equipment in zwei Autos verladen, ein Teil des Teams reiste mit der Regionalbahn nach Kassel, ein anderer Teil in Fahrgemeinschaften. Gegen 19.30 Uhr wurde der Anreisetag schließlich mit einem gemeinsamen Abendessen am All-you-can-eat-Buffet eines nah beim Hotel gelegenen asiatischen Restaurants und einer Abschlussbesprechung in der Hotellobby des Wyndham Garden Kassel beschlossen.

Nach einem reichhaltigen Frühstück ging es dann gemeinsam zur Universität Kassel, wo die Jungforscherïnnen ihre Stände für die Jury aufbauen und die Konkurrenz begutachten und kennenlernen konnten. Nach der Begrüßung um 10:15 Uhr durch die Landeswettbewerbsleiterin Eva Kretzer startete die Jurybefragung für die 22 angetretenen Projekte, unterbrochen durch eine einstündige Mittagspause und sehr viel Zeit zur freien Verfügung zwischen den jeweiligen Befragungen. Das Team der RGS nutzte diese Zeit, um sich unter anderem mit gemeinsamem Kartenspielen die Zeit zu vertreiben. Nach dem von den Organisatorïnnen spendierten Abendessen (zahlreiche Familienpizzen) trafen sich die Jungforscherïnnen der RGS in einem der Hotelzimmer zum gemeinsamen Videoabend.

Der Vormittag des Preisverleihungstages startete gegen 10 Uhr mit einem gemeinsamen Rahmenprogramm der Uni (Trommelworkshop) und weiteren Kartenspielrunden im kleinen Kreis und nach dem Mittagessen ging die Generalprobe der Preisverleihung gleitend in das eigentliche Highlight des Wettbewerbes über. Wegen der bis dahin noch hohen Hygienebestimmungen konnten die Eltern und weitere Interessierte die Veranstaltung nur via Livestream verfolgen. Nach einigen motivierenden und einstimmenden Reden sowie einigen spannenden Experimenten des Moderators steuerte die Veranstaltung schließlich gegen 14:30 Uhr auf ihren Höhepunkt, die Verleihung der Platzierungen und der zahlreichen, teils recht hochdotierten Sonderpreise zu.

Den Anfang des Preis- und Geldregens für Team RGS machten Levi Raupach (11) und Leonard Hahn (11), die mit ihrem Projekt „Flower Power aus Graspapier“ einen 3. Platz in der Sparte Arbeitswelt erreichen konnten. Die beiden hatten die Schwierigkeit, dass Levi nur vom Rheingau aus an dem Wettbewerb teilnehmen konnte, souverän gemeistert. Das Team erhielt außerdem einen Sonderpreis „GEOlino“, also ein Jahresabonnement der gleichnamigen Zeitschrift.

Mit seinem Projekt „FINIX – Die Klassenzimmerfinde-App“ gewann Luan Nicolas Ludwig (13) in der Kategorie Informatik/ Mathematik den 2. Platz. Außerdem erhielt Luan den ebenfalls hochdotierten Sonderpreis „Rundfunk-, Fernseh- und Informationstechnik“.

In der Sparte Chemie gewannen Fernando Reibe (11) und Maximilian Ploch (11) den hochdotierten Sonderpreis „Thinking Safety“ für ihr Projekt „Natürlich weiß: Ungiftiges Waschmittel“.

Zuletzt wurden Alea Sophie Börner (14) und Sophie Anna Michel (14) in der Sparte Technik mit gleich drei Sonderpreisen ausgezeichnet, darunter auch ein hochdotierter Sonderpreis. Sie erhielten für ihr Projekt „Das Windauto“ den Sonderpreis „Energiewende“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, den Sonderpreis „Qualitätssicherung durch zerstörungsfreie Prüfung“ und den Sonderpreis „Teilnahme an der Wind and Solar Synergy Week“.

Im Anschluss an die Preisverleihung konnte sich das Team um StR'in Angelika Kramb und StR Dr. Daniel Bremer noch an einem reichhaltigen Kuchenbuffet bedienen, bevor erneut in Fahrgemeinschaften der Heimweg aus dem verschneiten Nordhessen angetreten wurde.

 

 

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